Nicht mal nur kurz reingeschneit, wie im Wahlkampf üblich, ist Matthias Wagner, der Fraktionsvorsitze der Grünen im Hessischen Landtag, sondern nahm sich über zweieinhalb Stunden Zeit, das ehrenamtliche Engagement in Sinn kennenzulernen. Zusammen mit Lina, Walter und Rainer sowie unserem Direktkandidaten Reiner Dworschak, der die Stärkung des Ehrenamtes als einer seiner Schwerpunkte ansieht, erfuhr er Einiges über den „Kitt der Gesellschaft“, den ehrenamtliches Engagement gerade in kleineren Kommunen für das Allgemeinwohl leistet.
Ann-Katrin Sauer stellte ihm eindrucksvoll das vollständig ehrenamtlich und damit einzigartig in der Region betriebene Sinner Waldschwimmbad vor, das zudem auch die ökologischen Notwendigkeiten wie Fotovoltaik, Wasseraufbereitung und -einsparung, aber auch die sozialen Belange, wie z.B. Schwimmkurse explizit für Frauen oder auch das Schulschwimmen im Fokus hat.
Zweite Station war die „kulturelle Mitte“. Hier erläuterte Rüdiger Geis die Bestrebungen und Ideen vieler Bürger*innen bei der Dorfentwicklung, immer noch voller Hoffnung, dass angeregte Projekte jetzt endlich Gestalt annehmen und in die Umsetzung gehen. Martin H. Heller stellte das ehrenamtliche Projekt des „Heimathauses“ vor und gab dem Gast aus Wiesbaden eine Fülle an Ideen und Anregungen zu verbesserter Förderung mit auf den Weg in die Landeshauptstadt.
Letzte Station war die durch das Engagement „Wir sind Edingen“ aufgewertete Naherholungsanlage in Edingen. Dort schilderte unsere Sinner Radfahrbeauftragte, Edith Höll, das Engagement rund um „Fahrrad mit Sinn“. Intensiv wurde es dann, als Karl-Heinz Becker von der Bioenergie Edingen, auf Bitten von unserem Parlamentschef Rainer, dem Gast die bürokratischen Hemmnisse und Schwierigkeiten zur Realisierung des Bürgerprojektes schilderte und Mathias Wagner einige Vorschläge zur Erleichterung für Nachahmerprojekte anregte.
Mathias Wagner zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Engagement in Sinn, das ja insgesamt noch ausgeprägter ist und noch eine breitere Palette ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle unserer Dörfer und auch zur finanziellen Entlastung des Gemeindehaushaltes umfasst.
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