Vermeintliche Bürgernähe soll von internen FWG-Problemen ablenken

Sinner Bürger*innen sollen den Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehr durcharbeiten und Erkenntnisse liefern, geht es nach der Sinner FWG. Dass es sich dabei aber um ein über hundertseitiges Mammutwerk mit vielen gesetzlichen Vorgaben und feuerwehrspezifischen Ausführungen handelt, wird dabei übersehen. Hier wird „Schaufensterpolitik“ mit vermeintlicher Bürgernähe betrieben.

Wichtig für die Sinner Bürger*innen ist doch,  dass wir in Sinn eine engagierte, professionell arbeitende Feuerwehr mit großer Schlagkraft haben, wenn sie gebraucht wird, und dass die Kommune die Rahmenbedingungen schaffen muss, damit unsere Feuerwehr diese für die Allgemeinheit wichtige Aufgabe erfüllen kann. Das heißt vor allem auch ein neues Feuerwehrgebäude für Edingen und Fleisbach zu schaffen, da beide Häuser nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Das wird in dem Bedarfs- und Entwicklungsplan dargestellt, den die Fachleute in unzähligen Stunden erarbeitet haben.

Welche Bürgerin, welcher Bürger sollte denn da noch neue Erkenntnisse liefern können? Da, wo die Sinner Bürger*innen ein gewichtiges Wort hätten mitreden können, z.B. beim „Drei-Klang-Projekt“, dort hat die FWG explizit eine Bürgerversammlung verhindert, bei der über ein Seniorenwohn- und Pflegeheim sowie ein Ärztehaus in Sinn hätte gesprochen werden können. All das riecht sehr stark nach Ablenkung von internen FWG-Problemen. Vier Jahre „Bürgermeister-Bashing“ und  infolge Blockade und Lähmung des Parlamentes und der Verwaltung durch die FWG können auch durch aktuelle Übersprungshandlungen nicht so einfach ungeschehen gemacht werden.

 

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