Ein arbeitsreiches Jahr 2024 ist für die Sinner GRÜNEN zu Ende gegangen, neue Aufgaben stehen an.
Rückblickend können wir auch im Jahr 2024 auf viele gute Gespräche mit Sinner Bürger*innen und Unternehmen verweisen, in denen wir unser Politikverständnis, in immer sehr offener Atmosphäre und selbst bei durchaus kritischer Diskussion, den Beteiligten näherbringen konnten. Zu nennen sind hier insbesondere die Besuche bei Fleischermeister Markus Eckmayer, bei den Firmen Zienert, Inventa und Holzapfel, beim TV Jahn und bei Naturschutzverbänden.
Im Parlament haben wir als stärkste Fraktion die notwendigen Weichenstellungen zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde mitgetragen und auch oft initiiert. Hier sind vorrangig die Entscheidungen zur Kinderbetreuung, zum Natur- und Klimaschutz, zur Dorfentwicklung und zum sozialen Miteinander zu nennen.
Viele Dinge sind noch in der Umsetzungsphase: „Feuerwache 2“, „Kulturelle Mitte“, „Photovoltaik-Feld an der Autobahn“, Wohnprojekt Doering“ sowie das „Dreiklang-Projekt“, um unsere Ärzteversorgung zu sichern. Hier werden wir uns auch im Jahr 2025 aktiv einbringen, um diese Projekte zügig voranzubringen.
Natürlich werden wir auch weiterhin, wie wir dies auch bisher gehandhabt haben, alle Maßnahmen und Initiativen unterstützen, die unsere Gemeinde im sozialen, ökonomischen und ökologischen Bereich positiv weiterentwickeln. Uns ist dabei bewusst, dass die finanziellen Spielräume eng sind. Dennoch werden wir, wo immer möglich, für Innovationen streiten und den Mut haben, Dinge voranzubringen, anstatt immer nur den Mangel zu verwalten, der dadurch letztlich unsere Infrastruktur und unser Zusammenleben beeinträchtigt. Nicht hinnehmen werden wir die durch Klagen verzögerte Situation in der Stippbach und uns konsequent für den Schutz der Natur und aller Lebewesen einsetzen.
Unsere Agenda für 2025 sieht daher folgende Wünsche vor, für die wir Mehrheiten suchen wollen:
- Kinderbetreuung (ausreichende Kita-Plätze vorhalten) garantieren.
- Kinderspielplätze „renovieren“ (Konzeptanpassung).
- Einrichtung eines Jugendparlaments.
- Jugendarbeit (in Verbindung mit der Caritas) aufrecht erhalten.
- Rad- und Fußwegekonzept weiterentwickeln und umsetzen.
- Verbesserung der Einstiegsmöglichkeiten und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an den Bushaltestellen.
- Ehrenamtliches Engagement stärken: Ehrenamtscard weiterentwickeln, Überarbeitung der Richtlinien des Engagement-Preises
- Konsequenter Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung (Wald/ „Schwammgemeinde“/ Schutz vor Starkregenereignissen)
- Regenerative Energien nutzen (kommunale Bauten) / „Energie-Plus-Siedlung“-Doering-Gelände/ Photovoltaikfeld an der A45.
- Einstieg in Planungen „kulturelle Dorfmitte Fleisbach“ (Rathaus plus Dorfplatzgestaltung)
- Weiterentwicklung „kulturelle Mitte Sinn (z.B. durch Brunnenplatzaufwertung, Gestaltung alter Friedhof. Kulturkonzept Kappellchen)
- Einstieg in Konzeptumsetzung Bahnhof Sinn
- Erweiterung Gewerbegebiet Fleisbach Ost- bis an die A 45 mit Behelfsauf- bzw. abfahrt
- Unterstützung „schnelles Internet“ durch Glasfaserausbau
Uns ist bewusst, dass gerade der konsequente Klimaschutz und das Nutzen regenerativer Energien auch im privaten Bereich zu Mehrbelastungen nicht nur im Finanziellen bedeuten kann, aber wir haben die Verantwortung, unserer nachfolgenden Generation einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Ein „einfach weiter so“, oder „zurück in die Zeit vor der Ampel-Koalition“, nur um mit allen Mitteln den persönlichen Wohlstand zu verbessern und alles dem Wirtschaftswachstum unterzuordnen, kann nicht das Ziel sein. Wir haben die Pflicht, alles in unsrer Macht Stehende zu tun, um unseren wundervollen Planeten zu schützen! Wenn nicht wir, wer dann ?
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