Die Gemeinde Sinn hat beschlossen, auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten. Das Gift ist in vielen Pflanzenvernichtern wie z.B. „Round up“ enthalten.
Bei über 70 % der Bundesbürger lässt sich der gefährliche Wirkstoff bereits im Urin nachweisen. Man findet es im menschlichen Blut und im Bier.
Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Einsatz überlebt. Es vernichtet Wildkräuter, die wichtige Nahrungsquellen nicht nur für Bienen, sondern auch für alle anderen Insekten und Lebewesen sein können. Es werden dadurch ganze Lebensräume zerstört.
Bienen, aber auch Wildbienen und andere Insekten sind für die Bestäubung unserer Obstbäume und anderen Pflanzen unverzichtbar. Gleichzeitig benötigen sie Pflanzen als Nahrungsgrundlage. Aus diesem Grund sorgen unsere Imker und Teile der Sinner Bevölkerung dafür, dass Bienenweiden angelegt werden. Ohne Glyphosat und andere Vernichtungsmittel wäre dies nicht notwendig.
Glyphosat gelangt über das Trinkwasser und die Nahrung in unseren Körper. Es steht unter Verdacht krebserregend oder -fördernd zu sein. Solange diese Annahme nicht wissenschaftlich widerlegt ist, ist es unverantwortlich, Glyphosat in unsere Umwelt gelangen zu lassen.
Aus diesen Gründen ruft die Gemeinde Sinn alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, „Unkrautvernichter“ wie z.B. „Round up“ auf gar keinen Fall einzusetzen.
Verwandte Artikel
Grün wirkt in Sinn
Weiterlesen »
Sinner Grüne werben für das Projekt „Bioenergiedorf Edingen“
„Machen Sie mit“ bei diesem für alle wertvollen und zukunftsweisenden Projekt Wir sind beeindruckt vom Engagement des Vereins „Wir sind Edingen e. V.“ und ihren Machern auf dem Weg zum…
Weiterlesen »
Vermeintliche Bürgernähe soll von internen FWG-Problemen ablenken
Sinner Bürger*innen sollen den Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehr durcharbeiten und Erkenntnisse liefern, geht es nach der Sinner FWG. Dass es sich dabei aber um ein über hundertseitiges Mammutwerk mit…
Weiterlesen »