Sinner GRÜNE beantragen Aktionsplan für ein lokales Klimaschutzkonzept

 „Klimaschutz“ soll  in die konkrete Umsetzungsphase gehen

Geht es nach dem Ortsverband von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN in Sinn, so soll die nächste Stufe zu einer nachhaltigen Entwicklung und zur Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen vor Ort durch ein Klimaschutzkonzept erklommen werden.

Das urgrüne Thema „Natur- und Klimaschutz“ wurde bereits durch mehrere Anträge der Sinner GRÜNEN in der laufenden Legislaturperiode nach vorne gebracht.  Angefangen von der Ausweisung von sogenannten Bienen- und Insektenweiden, Vergabe eines Umweltpreises,  Reaktivierung stillgelegter Brunnen, der Renaturierung der Dill bis hin zum Bekenntnis zu den Beschlüssen des Pariser Abkommens durch die UN-Klimakonferenz als verbindliche Leitlinie und der konkreten Umsetzung vor Ort.  Zudem gelang es, mittlerweile Mitglied des Bündnisses „Klimakommunen in Hessen“ zu sein, was durch die Unterschrift von Sinns Bürgermeister Hans Werner Bender (parteilos) im Jahr 2019 besiegelt wurde.

„Diese Mitgliedschaft ist Voraussetzung, um Fördergelder des Landes Hessen für Klimaschutzmaßnahmen zu erhalten. Die 90 %-Förderung kann aber nur erreicht werden, wenn ein Klimaschutzkonzept vorliegt, und das brauchen wir jetzt“, begründet Fraktionsvorsitzender Walter Fiedler das Anliegen seiner Partei. „Der Klimawandel und seine Folgen beschäftigen die Welt jeden Tag. Umweltorientiertes Denken und Handeln sind daher wichtige Voraussetzungen, um direkt im Alltag dem Wandel zu begegnen. Und dazu braucht es einen Aktionsplan mit konkreten Maßnahmen, um lokal einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.“

Die GRÜNEN vor Ort sind besorgt über die bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und des weiter massiv anhaltenden Artensterbens auch in Sinn, zuletzt erfahrbar während der Waldbegehung mit dem Förster in Edingen. „Mit dem Verdorren der Bäume aufgrund der Trockenheit dürfte auch dem letzten klar sein, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Daher begrüßen wir auch die Initiative der Sinner CDU zur Hilfe für den Wald, so Gemeindevorstandsmitglied Arno Seipp. „Es bedarf aber eines abgestimmten Aktionsplanes von vielen weiteren Maßnahmen, um nachhaltige Wirkung zu erzielen. Diese müssen in einem Klimaschutzkonzept zusammengefasst werden.“

Zu diesem Aktionsplan werden die GRÜNEN eine Fülle an Beispielen, angefangen von kleinen bis über die Gemeindegrenzen hinaus wirkenden ökologischen Maßnahmen beisteuern, kündigt Ortsvereinsmitglied Dr. Andreas Overhoff für seine Partei an. Und die GRÜNEN hoffen darauf, dass die anderen Fraktionen mitziehen und nötige Maßnahmen nicht wieder auf die lange Bank verschoben werden.  „Eins ist sicher, so Fiedler abschließend, „die Zeit drängt für nachhaltigen Klimaschutz auch bei uns vor der Haustür. Und dazu braucht es kreative Ideen, geplante Maßnahmen und beantragte Fördergelder, zusammengefasst in einem lokalen Klimaschutzkonzept, das dann auch zügig umgesetzt wird“.

 

 

 

 

 

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