Lärmschutz für Fleisbach, Edingen und Katzenfurt nicht geplant

Pressemitteilung

GRÜNE fordern einen umfassenden Schutz an der A45

Sinn Im Zuge einer Ausschusssitzung teilte die Straßenbaubehörde „Hessen mobil“ in der zurückliegenden Woche mit, dass sowohl beim 6 spurigen Neubau der Heubachtalbrücke zwischen Sinn und Fleisbach als auch beim Neubau der Onsbachtalbrücke zwischen Katzenfurt und Edingen keine Lärmschutzwände an die A45 in Richtung Fleisbach sowie Katzenfurt und Edingen errichtet werden sollen.

 

Seit über zwei Jahrzehnten setzen sich die Sinner GRÜNEN für Lärmschutzmaßnahmen ein. Alle Gemeindegremien sind ebenfalls immer wieder damit vertröstet worden, dass diese Maßnahmen beim 6 -spurigen Ausbau der Autobahn erfolgen werden.

Lärm macht krank, wie viele Studien bestätigen. Besonders verhindert er nachts erholsamen Schlaf und belastet vor allem kranke und ältere Menschen. Dass die Straßenbaubehörde nur „nach dem Verkehr schaut und wie viel Lärm von der Autobahn kommt und mehr nicht“ empfinden DIE GRÜNEN als Skandal. Sollte nicht die Gesundheit der Menschen umfassend im Mittelpunkt stehen? Hessen mobil gibt aber auch gleichzeitig selbst zu, dass die Grenzwerte für Lärm nicht eingehalten werden. Sie wollen die leidenden Menschen damit vertrösten, dass sie Zuschüsse für Lärmschutzfenster beantragen können,- „aber nur für das Schlafzimmer“.

 

Nur in Richtung Sinn soll an der Heubachtalbrücke eine ca. 4 m hohe Lärmschutzwand entstehen. Hat man tatsächlich die Folgen für die Bewohner von Fleisbach und Edingen bedacht oder geprüft? Kann es dadurch vielleicht sogar zu einer noch stärkeren Lärmbelästigung als bisher in westlicher Richtung kommen? Wird der Verkehrslärm durch die neue Wand nach Fleisbach und Edingen abgelenkt oder sogar verstärkt? DIE GRÜNEN werden sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass diese Fragen geklärt werden. Sie hoffen bei Offenlegung dieser Baumaßnahmen noch Einfluss nehmen zu können, dass die Autobahnbrücken auf beiden Seiten mit Lärmschutzwänden versehen werden. Landauf, landab findet man seit Jahrzehnten Lärmschutzwände an den deutschen Autobahnen; sogar Eintunnelungen. Was dort rechtens ist, sollte wohl für weite Bereiche der A45 billig sein.

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