Sinn wird kinder- und klimafreundlicher

Soziales und ökologisches Engagement für alle Generationen in Sinn

Zwei Anträge von Bündnis 90 / Die GRÜNEN bestimmten die letzte Sitzung der Gemeindevertretung: Kinderfreundlichkeit und Klimaschutz. Wegweisende Anträge für Sinn, wie wir meinen.

Es ist echt beeindruckend, was mittlerweile die Gesellschaft bewegt und sich auch in den Wahlergebnissen zur Europawahl und in den Umfragen zeigt: Bürger*innen lassen sich nicht mehr durch halbherzige oder sogar faule Kompromisse abspeisen, sondern wollen, dass sich in Sachen Klimawandel und Generationengerechtigkeit Entscheidendes bewegt. Das ist neben den mittlerweile unwiderlegbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen auch dem Engagement und der Hartnäckigkeit der jungen Generation zu verdanken, die z.B. mit „Fridays for future“ Zeichen setzt.

Wir Sinner Grüne begrüßen diese Entwicklung, die hoffentlich nachhaltig anhält. Denn es war immer unser Interesse, unsere Kommune sozial und ökologisch voranzubringen (s. Wahlprogramm). Daher freuen wir uns, dass unsere richtungsweisenden Anträge zum Klimaschutz und zur Kinderfreundlichkeit Mehrheiten im Parlament fanden und jetzt auf der Agenda ganz oben stehen. Auch wenn es noch Wehrmutstropfen gibt, da CDU, FWG und SPD leider unserem Anliegen nicht folgten, als es um konkrete Klimaschutzmaßnahmen in Sinn ging. Wir honorieren aber, dass Bürgermeister Bender unter Mithilfe des Energie- und Klimaschutzmanager des Kreises, Herrn Dorsten, das Thema aufgreift, um konkrete Klimaschutzmöglichkeiten für Sinn aufzuzeigen, die dann hoffentlich zu dem von uns intendierten Ziel führen: „alles im Einflussbereich der Gemeinde liegende zu tun, um gesetzte Klimaschutzziele vor Ort zu erreichen.“ Für uns war selbstverständlich, dass dies auch mit den Akteuren des IKEK abgestimmt wird, dazu hätte es keine „Änderung“ durch die SPD gebraucht (?!).

Auch wurde ein großer Schritt in Richtung Kinderfreundlichkeit gemacht. Natürlich gibt es bereits gute kinderfreundliche Ansätze in Sinn, das haben wir ja mitgestaltet. Unser Ansinnen geht aber darüber hinaus, nämlich die Einbindung der jungen Generation in kommunale Entscheidungsprozesse, die letztlich allen Generationen zugutekommen werden. Und genau das wird besiegelt, aber nur dann, wenn externe Begutachter vom Kinderschutzbund einen Aktionsplan sehen. Das ist der feine Unterschied zu Siegeln, die nur plakativ ans Rathaus geschraubt werden. (Wer hatte diese übrigens initiiert, liebe SPD?).

Seis drum – Sinn ist auf gutem Wege zukunftsfähig zu werden, ökologisch und sozial. Wir arbeiten weiter daran und hoffen, dass viele Bürger*innen dabei sind: mit Ideen, mit Tatkraft, Weitblick und konkreten Umsetzungen vor Ort. Lasst Sinn erGRÜNEN…

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