Sinner Grüne wollen Entscheidung über Renaturierungsmaßnahmen an der Dill
Sinn. Der Ortsverband von Bündnis 90 / DIE Grünen in Sinn will dem Hickhack um die geplanten Renaturierungsmaßnahmen an der Dill ein Ende bereiten. Die GRÜNEN beantragen daher, in der nächsten Gemeindevertretersitzung eine Entscheidung durch einen Beschluss herbeizuführen.
„Sinn bezweifelt die Sinnhaftigkeit“ der Maßnahme, wie das Herborner Tageblatt titelte, ist zwar eine schöne Anapher, gibt aus Sicht der GRÜNEN aber nicht die Wirklichkeit wieder. Nicht Sinn bezweifelt die Sinnhaftigkeit, übrigens auch nicht der Bürgermeister, der sich vehement für die Umsetzung einsetzt. Es sind die Abgeordneten aus Gemeindevorstand und Gemeindevertretung, die noch immer nicht die Wertigkeit von Ökologie und Naturschutz verstehen oder verstehen wollen, trotz umfassender Fachvorträge und schlüssiger Erläuterungen“ so die Grünen. „Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns auch endlich Taten sehen.“
„Naturschutz ist eben mehr als einmal pro Woche in der Pirolhütte zu sitzen oder sich als Hobby-Botaniker vor einer gemulchten Fläche ablichten zu lassen,“ ereifert sich Grünen-Fraktionsvorsitzender Rainer Staska. Und Ortsverbandssprecher Walter Fiedler ergänzt: „Es macht halt doch einen Unterschied, ob ökologische Naturschutzmaßnahmen tatsächlich ergriffen, oder nur in schönen Wahlflyern als hohle Phrasen abgedruckt werden“.
„Wir können noch Jahre diskutieren, dann sind in jedem Fall die Zuschüsse weg“, so Umweltausschussmitglied Arno Seipp. „Daher wollen wir jetzt die Entscheidung, ob es im Sinner Parlament eine Mehrheit für ökologisch sinnvolles Handeln gibt, oder ob sich ideologisches Scheuklappenverhalten durchsetzt.
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